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Wohngebäudeversicherungen im Vergleich
Sichern Sie Ihre Existenz!
Eine Wohngebäudeversicherung kann im Schadenfall Ihre Existenz retten
Die Wohngebäudeversicherung kann eine Familie vor dem finanziellen Ruin schützen. Schließlich steckt heutzutage ein Großteil der Ersparnisse im selbst genutzten oder vermieteten Wohngebäude oder in gewerblich genutzten Immobilien, um damit die Altersversorgung zu sichern. Wird das Gebäude durch Feuer, Sturm, Hagel oder Leitungswasser teilweise oder vollständig zerstört, entstehen dem Eigentümer unmittelbar so hohe Kosten, dass seine Existenz gefährdet werden kann. Daher gehört die Absicherung gegen diese Gefahren bei jeder Gebäudeversicherung zur Grundausstattung.
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Den richtigen Versicherungsschutz für Ihr Haus wählen
Der Preis für eine Gebäudeversicherung hängt von vielen Faktoren, wie Lage, Wert, Alter, Art und anderen Merkmalen der Immobilie ab. Seitdem das Versicherungsrecht liberalisiert worden ist, sind auch sehr große Unterschiede bei den allgemeinen Versicherungsbedingungen der verschiedenen Gesellschaften zu finden. Daher variieren auch die angebotenen Leistungen bei dieser Versicherungsart sehr stark, sodass der Immobilienbesitzer die einzelnen Tarife einem gründlichen Onlinevergleich unterziehen sollte, um ein für sein Gebäude optimales Leistungspaket zu schnüren.
Die verbundene Wohngebäudeversicherung dient der Absicherung gegen Schäden durch Leitungswasser, Sturm und Feuer und deckt damit ein viel größeres Spektrum an potenziellen Gefahren ab, als eine reine Feuerversicherung. Für Häuser, die Gefahr laufen, durch Schneedruck, Lawinen, Überschwemmung oder Erdbeben einen Schaden zu erleiden, sollten auch Elementarschäden in die Versicherungspolice mit einbezogen werden. Ebenfalls zu überlegen ist, ob gegebenenfalls Aufräum- und Abbruchkosten versichert werden sollen, da beispielsweise die Entsorgung von Schutt nach einem Brand oder von ölbelastetem Boden nach einem Schaden sehr teuer werden kann. Bei älteren Häusern kommen oft noch belastete Baustoffe hinzu, deren Beseitigung schnell viele Tausend Euro kosten kann.
Eine gleitende Neuwertversicherung hat den Vorteil, dass im Fall eines Totalschadens der Neuaufbau zu den dann aktuellen Baupreisen gewährleistet ist. Die Prämie wird bei diesem Tarifzusatz zwar jährlich angepasst, gegenüber den stetig steigenden Baupreisen sollte der Hausbesitzer dieses Extra jedoch in Erwägung ziehen.
Leistungen durch Hausratversicherung, Glasversicherung, Gebäudeversicherung – wer zahlt was?
Die Leistungen der Wohngebäudeversicherungen umfassen die Reparatur, Wiederaufbau und Neubau des versicherten Gebäudes oder Teile desselben, sowie der fest mit ihm verbundenen Teile, wie z.B. Wintergärten oder Fotovoltaikanlagen, wenn diese mit versichert sind. Für den Hausrat, der im Falle eines Brandes zerstört wird, kommt eine bestehende Hausratversicherung auf. Bei Schäden an Glasfenstern oder Türen ist zu beachten, dass diese nur dann von der Wohngebäudeversicherung ersetzt werden, wenn sie durch eine hierin versicherte Gefahr beschädigt werden. Stolpert man hingegen auf dem Weg in den Garten und fällt dabei so in die Terrassentür, dass das Glas zerbricht, so kann dieser Schaden nur über eine entsprechende Glasversicherung reguliert werden.
Individueller Versicherungsschutz bei der Wohngebäudeversicherung
Großer Baumbestand, Fotovoltaikanlage auf dem Dach, Hanglage oder idyllisches Grundstück direkt am Bach – alles Faktoren, die unterschiedliche Zusätze in der Wohngebäudeversicherung erforderlich werden lassen. Daher sollte bei der Auswahl der Versicherung genau überprüft werden, welche Leistungen mit eingeschlossen sind und gegebenenfalls zusätzliche Leistungen hinzugewählt werden.
Checkliste für Hausbesitzer
Die folgenden Zusatzleistungen sind immer sinnvoll:
- Aufräumkosten: Entsorgung des Schutts und der Reste eines beschädigten Hauses. Bei älteren Häusern mit beispielsweise asbesthaltigen oder anders belasteten Baustoffen sollte der Schutz etwas höher gewählt werden.
- Mehrkosten wegen Auflagen: Aufgrund der sich weiter entwickelnden Bauordnungen müssen beim Neubau oft strengere Auflagen erfüllt werden, sodass höhere Kosten entstehen als für die reine Wiederherstellung.
- Kosten für Dekontamination: nach einem Brand oder wenn Heizöl ausläuft, kann beispielsweise der Boden toxisch verseucht werden, die Beseitigung sollte zumindest teilweise von der Gebäudeversicherung übernommen werden.
Je nach individuellem Bedarf sollten noch die folgenden Versicherungsbestandteile in die Police mit aufgenommen werden:
- Elementarschadenversicherung: Naturkatastrophen können verheerende Schäden anrichten. Befindet sich das Gebäude in einer Gegend, die durch Schneedruck, Lawinen, Überschwemmungen, Erdbeben, Erdrutsch oder Erdsenkung gefährdet ist, sollte der Schutz gegen diese Naturgewalten möglichst eingeschlossen werden.
- Ableitungsrohre auf dem Grundstück: Rohrbrüche sind auch bei Abwasserrohren möglich. Verlaufen diese unter dem Fundament oder an anderen sehr schwer zugänglichen Stellen, kann eine Reparatur derselben sehr teuer werden.
- Grundstücksbestandteile: Besonders teure Garteneinfriedungen, Skulpturen, Laternen, Gewächshäuser oder Schwimmbecken können ebenfalls gesondert versichert werden.
- Überspannungsschäden: Durch Blitzschlag kann beispielsweise eine elektronische Heizungssteuerung oder eine Einbruchmeldeanlage zerstört werden. In manchen Fällen ist es sinnvoll, diese Gefahr in die Police mit aufzunehmen.
- Aufräumkosten für Bäume: Fällt ein Baum infolge eines Sturmes oder Blitzeinschlags, so kann das Grundstück oder Haus stark beschädigt werden. Die Beseitigung dieser Schäden in die Wohngebäudeversicherung mit einzuschließen ist sinnvoll, wenn ein entsprechender Baumbestand vorhanden ist. Trotzdem muss eine regelmäßige Baumkontrolle und entsprechende Sicherung erfolgen.
- Verzicht auf Leistungskürzung: Im Falle grob fahrlässiger Herbeiführung von Schäden kann der Versicherer die Leistungen kürzen. Das kann als Sonderleistung ausgeschlossen werden.
- Fotovoltaikanlage: Solarkollektoren, Wechselrichter und weitere Bestandteile der Fotovoltaikanlage sind in manchen Gebäudeversicherungen ebenfalls gegen Feuer, Sturm, Hagel und Leitungswasserschäden versichert. Bei nachträglicher Installation muss diese dem Versicherer gemeldet werden, um einen entsprechenden Versicherungsschutz zu genießen. In manchen Fällen ist auch eine gesonderte Absicherung notwendig.
- Schäden durch Flüssigkeiten: Solarheizungsanlagen, Wärmepumpen oder Klimaanlagen können zum Beispiel Öle, Sole, Kühl- oder Kältemittel verlieren und dadurch Schäden anrichten. Bei bestehenden Gefahrenquellen dieser Art sollte eine entsprechende Zusatzklausel in Erwägung gezogen werden.
Optimaler Versicherungsschutz für Ihr Haus zum fairen Preis
Anhand der aufgeführten Checkliste kann der Hausbesitzer entscheiden, welche Risiken unbedingt abgedeckt werden sollten und sich damit verschiedene Angebote von Versicherungsgesellschaften einholen, um die Preise zu vergleichen, da diese zum Teil erheblich voneinander abweichen. So kann das beste Preis-Leistungs-Verhältnis ermittelt werden und vor allem dafür gesorgt werden, dass keine Deckungslücke entsteht, damit man im Fall der Fälle nicht plötzlich im Regen steht.